Göttingen & Umgebung
Geschichte der Stadt Göttingen
Göttingen geht auf das 953 erstmals erwähnte Dorf Gutingi zurück. Durch Königs- und Kaiseraufenthalte auf der nordwestlich gelegenen Pfalz-Grona wurde Göttingen bekannt. Im 12. Jahrhundert erhielt es die Stadtrechte. Ein Wall, der teilweise noch heute zu bewundern ist, schützte sie vor Eindringlingen.
Zahlreiche Burgen in der unmittelbaren Umgebung zeugen nach wie vor von der geschichtsträchtigen Vergangenheit, auch als Welfensitz. Im Spätmittelalter erfuhr Göttingen aufgrund seiner zentralen Lage erstmals einen Aufschwung als Handelsstadt, der durch politisch-religiöse Wirren und Kriege beendet wurde. Ab 1734/37 ging es dank der Gründung der Georg-Augustus-Universität wieder bergauf. Die Einwohnerzahl stieg, die Wirtschaft blühte auf. Später führte dann der Nationalsozialismus zu schwerwiegenden Schäden des Universitätsbetriebes (Buchverbrennungen, Judenverschleppung).
Von Bombenangriffen des Zweiten Weltkrieges wurde Göttingen weitgehend verschont. Aufgrund der Nachkriegswirren nahm die Bevölkerung der Stadt schlagartig zu, zahlreiche Eingliederungen führten zur Entwicklung einer modernen Großstadt. Parallel dazu wuchs auch die Universität und die 1993 eröffnete Staats- und Universitätsbibliothek – ist ein anspruchsvolles Dokument dessen auf dem Campus.
Die Laufbahn Göttingens als Filmstadt soll hier nicht unerwähnt bleiben. In der Zeit von 1945 bis 1969 wurden über 90 Spielfilme mit berühmten Persönlichkeiten in Göttingen produziert – der Heinz-Erhardt-Platz erinnert noch heute daran. Schauspieler wie Götz George und Bruno Ganz starteten ihre Karriere an Göttingens Theater. Herbert Grönemeyer (Sänger und Schauspieler) wurde hier geboren und der SchriftstellerGünter Grass hat seine Weltrechte an einen Göttinger Verlag vergeben.
Seit der Grenzöffnung 1989 hat Göttingen seine zentrale Lage in Deutschland zurück gewonnen. Die Einwohnerzahl Göttingens lag Ende 2005 bei ca. 120.000, wovon ca. 24.000 Studierende sind. Weitere interessante Informationen zur bewegten Geschichte Göttingens finden Sie unter Wikipedia.
Die Georg-August-Universität in Göttingen
1734 gegründet von Georg II, Kurfürst von Hannover, König von Großbritannien und Irland. 1737 eröffnet, entwickelte sich die Georg-August-Universität in Göttingen schnell zu den größeren der damaligen Zeit. Die so genannte Georgia Augusta ist eine klassische Universität, an der neben Medizin, Jura, Wirtschaftswissenschaften, evangelischer Theologie, Mathematik und sämtlichen Naturwissenschaften alle nichttechnischen Fächer der Philosophischen Fakultät studiert werden können.
Sie genießt international hohen Ruf und assoziiert verschiedenste Institute der Max-Planck-Gesellschaft. Die große Zahl der Nobelpreisträger (über 40!) wie Max Planck (Physik), Robert Koch (Medizin) und Otto Hahn (Chemie), die Göttingen in den letzten 100 Jahren hervorgebracht hat, spricht für das hohe wissenschaftliche Niveau unserer Stadt Weitere interessante Informationen zur Uni Göttingen finden Sie unter Uni Göttingen
Stadt Göttingen Sehenswürdigkeiten
Die malerische Altstadt und die Fußgängerzone Göttingens mit zahlreichen kulturellen Highlights erreichen Sie bequem vom Hotel Eden aus zu Fuß. Lassen Sie sich von den jährlich im Frühsommer stattfindenden Händel-Festspielen faszinieren. Wandeln Sie auf den Spuren von Carl Friedrich Gauß und der berühmten "Göttinger Sieben".
Entdecken Sie die vielen Highlights unserer Stadt, gotische Kirchen, anmutige Fachwerkhäuser als Zeugnis der mittelalterlichen Kaufmannsstadt, behagliche Plätze und fröhliches Studentenleben auch außerhalb der berühmten und ehrwürdigen Georg-August-Universität.
Besuchen Sie das "meistgeküsste Mädchen der Welt", das "Gänseliesel" vor dem historischen Alten Rathaus und den Rundblick vom 16-stöckigen Neuen Rathaus. Überzeugen Sie sich von der herrlichen Lage Göttingens, im Tal der Leine, nahe dem Harz und an der Märchenstraße der Gebrüder Grimm gelegen - mitten im Herzen Deutschlands.